Studien belegen, dass in der westlichen Welt die Reproduktionsfähigkeit bei Männern seit einigen Jahrzehnten abnimmt. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Fruchtbarkeit kann aufgrund von Genetik, Lebensstil, Umwelteinflüssen und anderen Faktoren beeinträchtigt werden. Viele der Betroffenen fühlen sich in ihrem Selbstbild als Mann getroffen. In zahlreichen Gesprächen und Interviews mit Andrologen, Reproduktionsbiolog:innen und Betroffenen nähern sich die beiden Fotografinnen dem Thema. Ihre durch die Kunstgeschichte inspirierten fotografischen Untersuchungen des Männerkörpers führen zu einer Auseinandersetzung mit Männlichkeit anhand von Unfruchtbarkeit. So machen sie auf das Tabuthema der männlichen Unfruchtbarkeit aufmerksam und regen zum Hinterfragen von Männlichkeitskonstruktionen an.
Wann ist ein Mann ein Mann?
Muss er, um “männlich” zu sein, fruchtbar sein?
Welche Auswirkungen hat Unfruchtbarkeit auf “Männlichkeit”?
Wirft man einen Blick in die Kunstgeschichte, fällt schnell auf, dass sowohl der Männer- als auch der Frauenakt von einer männlichen Perspektive geprägt und Fruchtbarkeitsdarstellungen hauptsächlich auf die Frau bezogen wurden. In unserer heutigen westlichen Gesellschaft werden immernoch hauptsächlich Frauen mit (Un-)Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht.Deshalb finden wir als zwei weibliche Fotografinnen es so spannend, den Fokus auf den Mann zu lenken und uns mittels der Aktfotografie dem Thema der männlichen Unfruchtbarkeit anzunehmen. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Fiona Mentzel.
Das Projekt wurde vom BFF Förderpreis 2022 ausgezeichnet und das Fotobuch gewann einen silbernen Nagel beim ADC.
Es wurde am Fotofestival Horizonte Zingst, dem Haus der Wirtschaft in Stuttgart, dem Regierungspräsidium in Karlsruhe, der Galeries Huit in Arles (Frankreich), und dem MKK - Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund ausgestellt.
„Viele Männer bemerken es erst wenn es zu spät ist und fallen dann aus allen Wolken.”
„Ich habe mich gefragt, ob ich jetzt noch ein richtiger Mann bin.”
„Zukunftsvorstellungen wurden ausgelöscht.”
„Gefühlt war es wie in ein tiefes Loch zu fallen. Ich stellte mir vor das an meinem Stammbaum kein weitere Ast mehr wachsen wird.”
Studien belegen, dass in der westlichen Welt die Reproduktionsfähigkeit bei Männern seit einigen Jahrzehnten abnimmt. Die Ursachen dafür sind vielfältig: Fruchtbarkeit kann aufgrund von Genetik, Lebensstil, Umwelteinflüssen und anderen Faktoren beeinträchtigt werden. Viele der Betroffenen fühlen sich in ihrem Selbstbild als Mann getroffen. In zahlreichen Gesprächen und Interviews mit Andrologen, Reproduktionsbiolog:innen und Betroffenen nähern sich die beiden Fotografinnen dem Thema. Ihre durch die Kunstgeschichte inspirierten fotografischen Untersuchungen des Männerkörpers führen zu einer Auseinandersetzung mit Männlichkeit anhand von Unfruchtbarkeit. So machen sie auf das Tabuthema der männlichen Unfruchtbarkeit aufmerksam und regen zum Hinterfragen von Männlichkeitskonstruktionen an.
Wann ist ein Mann ein Mann?
Muss er, um “männlich” zu sein, fruchtbar sein?
Welche Auswirkungen hat Unfruchtbarkeit auf “Männlichkeit”?
Wirft man einen Blick in die Kunstgeschichte, fällt schnell auf, dass sowohl der Männer- als auch der Frauenakt von einer männlichen Perspektive geprägt und Fruchtbarkeitsdarstellungen hauptsächlich auf die Frau bezogen wurden. In unserer heutigen westlichen Gesellschaft werden immernoch hauptsächlich Frauen mit (Un-)Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht.Deshalb finden wir als zwei weibliche Fotografinnen es so spannend, den Fokus auf den Mann zu lenken und uns mittels der Aktfotografie dem Thema der männlichen Unfruchtbarkeit anzunehmen. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit Fiona Mentzel.
Das Projekt wurde vom BFF Förderpreis 2022 ausgezeichnet und das Fotobuch gewann einen silbernen Nagel beim ADC.
Es wurde am Fotofestival Horizonte Zingst, dem Haus der Wirtschaft in Stuttgart, dem Regierungspräsidium in Karlsruhe, der Galeries Huit in Arles (Frankreich), und dem MKK - Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Dortmund ausgestellt.
„Viele Männer bemerken es erst wenn es zu spät ist und fallen dann aus allen Wolken.”
„Ich habe mich gefragt, ob ich jetzt noch ein richtiger Mann bin.”
„Zukunftsvorstellungen wurden ausgelöscht.”
„Gefühlt war es wie in ein tiefes Loch zu fallen. Ich stellte mir vor das an meinem Stammbaum kein weitere Ast mehr wachsen wird.”
© milena schilling, 2023
all rights reserved
imprint, privacy policy, AGB
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